Ziemlich früh, aber gut gelaunt trafen sich die dreizehn Männer der Aktiven Herren am Bahnhof Wolhusen, wo sie von Reiseleiter Sämi bereits empfangen wurden. Viele freuten sich auf das Wochenende, versprach es doch sportliche Highlights in Tiefen und Höhen.
Mit dem Zug fuhr die Gruppe Richtung Oberdorf im Kanton Solothurn. Dort angekommen ging es mit der Bahn auf den Weissenstein. Nicht zum Schwingfest, sondern uns erwartete eine Führung ins Nidlenloch, welches mit seinen über 8 km Länge eines der grössten Höhlensysteme im Jura ist.
Umgezogen, ausgerüstet mit Picknick und Helm mit Lampe, ging es auf in die Höhle. Bereits der Einstieg zeigte allen auf, das wird sicher kein gemütlicher Spaziergang. Es ging bereits die ersten Meter steil und eng in den Berg hinein. Gefüttert mit interessanten Infos zur Entstehung und Geschichte der Höhle ging es immer weiter hinab in die Dunkelheit. Bei tiefsten Punkt unserer Tour, wurden alle Lampen ausgeschalten und viele erlebten zum ersten Mal, was komplette Finsternis überhaupt heisst. Man konnte seine Hand vor dem Gesicht nicht mehr erkennen. Hier noch ein Dankeschön an Ivo, der in dieser Situation noch das «Totemügerli» zum Besten gab – das hat perfekt gepasst.
Nach vier Stunden Höhlenabenteuer kamen alle erleichtert wieder ans Tageslicht und es ging via Fussmarsch zurück an den Bahnhof Oberdorf und weiter nach Solothurn, wo das Nachtlager in der Jugi bezogen wurde. Dieses Nachtlager wurden von einigen länger oder auch weniger lang genützt und nach der nächtlichen Erkundung Solothurns ging es am Sonntag rechtzeitig wieder hoch hinaus.
Der Klettergarten Klus-Balsthal bietet hier die Beste Gelegenheit. Geführt und gesichert konnten sich alle an verschiedenen Routen ausprobieren und merkten schnell, wie man im Felsen seine Kraft braucht. Mit gut gemeinten Tipps der restlichen Turner schafften aber alle ihre Routen souverän und so ging es nach zwei anstrengenden Tagen, aber mit vielen neuen Erlebnissen zurück nach Wolhusen.
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