Aufgrund der Wetterkapriolen waren wir gezwungen ein paar Anpassungen am Wochenprogramm vorzunehmen. Wir nutzten das heute sommerliche Wetter und gingen ungewohnt früh in der Woche bereits in die Badi. Zuvor duellierten sich die Kids in gallisch angehauchtem Turnier. Zum Abschluss des Tages gab es das allseits bekannte «Brot und Spiel»..
Nach einem bewegungsreichen Tag im schönen Gallien haben sich die Kinder einen Ruhetag verdient. Aufgrund der brennenden Hitze im ganzen römischen Reich sind die Römer vorerst abgezogen und bereiten sich für ihren nächsten Schlag vor. Dies bietet Gelegenheit für unsere Kinder sich untereinander zu messen.
Der Morgen begann mit einem simplen «Zinngi» zum Aufwärmen. Darauf folgte ein Morgen voller typisch gallischer Spiele. Um sich besser vergleichen zu können wurden dazu die Kinder in Gruppen nach dem Alter aufgeteilt. So traf jeweils jedes Team in den unterschiedlichsten Spielen auf einen gleichaltrigen Gegner.
Auf dem Programm standen das «Asterix und Obelix-Ball», was eine gallische Version von Brennball ist, der «Gallier-Biathlon» und ein «Römer-Völkerball», bei welchem das normale Völki nach römischer Manier abgeändert wurde.
Nach dem Z’Mittag wurden die Lagerkinder zum Packen in die Baracken geschickt. Anschliessend zogen wir mit Sack und Pack weiter zum Bahnhof, wo es dann Richtung Erlebnisbad Sarnen ging. Dort durften wir einen großartigen Nachmittag mit viel Spiel und Spass verbringen. Ein weiteres Highlight des Nachmittags war die Glace, welche durch die Spender Yvonne und Othmar Zemp ermöglicht wurde. Herzlichen Dank!
Ausgepowert und abgetrocknet ging es wieder zurück in unser Barackendorf wo die Küche mit feinen Älplermagronen auf uns wartete. Trotz vollgestopften Bäuchen herrschte regender Verkehr beim anschliessenden Kiosk.
Weiter ging das Programm mit «Brot und Spiel». Dabei standen die verschiedenen Baracken einander bei kleinen Challenges gegenüber. Dabei war viel Kreativität und Fingerspitzengefühl gefragt. Die Namen der Challenges tönten schon vielversprechend: «Draufbleiben», «ohne Hände», «Lastesel», «Leben am Limit» und «Ballonfahrt». Umso spektakulärer waren danach die Ausführungen. Oder kann jemand anderes von sich behaupten schon einmal 31 paar Schuhe auf oder an sich getragen zu haben? Oder weiss jemand, wie viel Gewicht ein kleiner Plastiksack tragen mag, ohne dass er reisst? Zu gewinnen gab es Brot. In der Endabrechnung gewannen schlussendlich die ältesten Jungs knapp vor den mittleren Mädchen und den gleichplatzierten Leitern. Müde von den Strapazen der letzten Tage ging es schon bald darauf in die Heia.
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